Only listen
"Sixty times have these eyes beheld the changing scenes of Autumn.
I have said enough about moonlight,
Ask me no more.
Only listen to the voice of pines and cedars, when no wind stirs."
Ryo-Nen, Zen-Nonne, zen nun
Warheit
Wer die Warheit verrät, verrät sich selbst. Es ist hier nicht die Rede vom Lügen, sondern vom Handeln gegen sich selbst.
Novalis
Wahnsinn
Jeder Mensch braucht ein bisschen Wahnsinn, sonst wagt er nie, seine Fesseln zu durchschneiden und frei zu sein.
Kazantzakis in Alexis Sorbas
Traum
Das ist der Traum, den wir tragen,
daß etwas Wunderbares geschieht,
geschehen muß –
daß die Zeit sich öffnet,
daß das Herz sich öffnet,
daß Türen sich öffnen,
daß der Berg sich öffnet,
daß Quellen springen –
daß der Traum sich öffnet,
daß wir in einer Morgenstunde gleiten
in eine Bucht, um die wir nicht wußten.
Olav Håkonson Hauge
Gelebt
Am Ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt - und nicht, was wir ersehnt haben.
Arthur Schnitzler
Magie des Lichts
"Mein Ideal, für das ich mein ganzes Leben lang käpfte, war die Einhaltung der Freiheit meines Ichs, darum bin ich Künstler geworden, denn so bin ich frei und niemand steht über mir. Giovanni Segantini
Dienen
Das Wichtigste ist, dass wir erkennen, dass wir dienende Wesen sind, dass wir der Schöpfung dienen.
Sinn
Wer nicht weiss, was die Schöpfung ist, weiss nicht, wo er ist. Wer nicht weiss, wozu er erschaffen wurde, weiss nicht, Wer und Was er ist und auch nicht, was der Sinn seines Lebens ist.
Erkenntnis
Oberstes Gebot: Den Sinn in unserem Leben zu finden. Wenn “Das Magische” beginnt, dann müssen wir etwas erledigt haben. Denn “Das Magische” beginnt erst, wenn Du erkennst, dass Dein Weg keine Entscheidung ist und dass Dein Weg keine Erfahrung überflüssig macht. Du musst also alles lernen. Oder anders: Selbsterkenntnis beginnt dann, wenn Du erkennst, was Dir am Wichtigsten ist. Setz doch einfach Zufriedenheit und Glücklich Sein als das Wichtigste an.
Horst Krohne, Teneriffa 2023
Verbinden
“Das Ziel im Leben ist es, all unser Lachen zu lachen und all unsere Tränen zu weinen. Was auch immer sich uns offenbart, es ist das Leben, das sich darin zeigt, und es ist immer ein Geschenk, sich damit zu verbinden.”
Zitat: M.B. Rosenberg
Zwangs Lektionen
“Wer nicht an sich arbeitet - an dem wird gearbeitet” Das nennt man dann Schicksal.
Gnade
Eine Lebenskrise zeigt uns immer, was wir noch lernen müssen, sie deckt unsere Unwissenheit auf. Insofern könnten wir krankheit als Gnade verstehen, als letzte Warnung, die die Schwere der Notwendigkeit aufzeigt, dass zu verändern, was Lebens-Not-Wendig ist.
Hoffnung
Das Gute für unsere irdische Existenz ist: Unsere hochfeinen instinktiven Sinne, unsere spirituelle Natur kann uns immer wieder gesund machen oder uns helfen, dass zu verändern, was absolut notwendig ist.
Notabwendung
Vor jeder Heilung muss die Notabwendung liegen. Wenn wir nicht die Not verändern, die uns dorthin geführt hat, können wir keine Heilung empfangen. Notabwendung gehört vor die Heilung. So ist es eine Not-Wendige Sache, die kreative Entwicklung des Menschen zu führen in dem Genesungsprozess, damit er selbst erfinderisch wird und den Weg findet, den wir dann unterstützen. Not macht erfinderisch. Aus der Not geboren entschied ich mich anders. Abwendung von Not und Krankheit kann nur aus uns selbst kommen.
Horst Krohne - Dialog mit der Seele
Menschliche Relevanz
Messbarkeit und menschliche Relevanz
sind umgekehrt proportional.
Je leichter sich etwas messen lässt,
umso menschlich irrelevanter ist es.
Und umgekehrt: Je menschlich relevanter
eine erfahrbare Gegebenheit ist, umso
schwerer lässt sie sich messen.
Dr. Wolf Büntig
Fortuna
Das Glück ist keine Lady....
die verwünschteste Dirne, die es gibt,
kratzbürstig - feil - und tückisch
kommt, geht, wie´s ihr beliebt.
Grüß sie - sie äugt einen anderen
Küß sie - sie steht wie ein Stock
Jag sie zur Hölle - und auf der Stelle
kommt sie zärtlich und zupft dich am Rock
Nur immer sachte, Fortuna
Gib, nimm - mir ist es gleich.
Scher ich mich nicht um Fortunen,
folgt sie mir windelweich
Rudyard Kipling
Neuland & Entwicklung
Wir Menschen sind in einem Entwicklungsprozess und werden immer wieder aufgefordert Neuland zu betreten.
Neuland in unserem Bewusstsein und in unseren Handlungen.
Neuland bedeutet, dass wir in die Ungewissheit treten. Und dass fordert all unsere Kreativität um nicht in die Dunkelheit zu stolpern.
Da wir es aber nicht schaffen, immer den hellen erleuchteten Weg zu finden, werden wir krank.
Und wenn wir es falsch machen und uns drücken oder zu forsch voran gehen, kann es auch Schwierigkeiten bringen, die uns in Not, Elend und Krankheit bringen.
Heilung
Wir sehen in der Krankheit die Unvollkommenheit in der Vergangenheit. Die Kunst des Geistigen Heilen besteht darin, diese Unwissenheit, die in der Vergangenheit zu Krankheitssymptomen geführt hat, die heute noch ihren Niederschlag haben, diese Unwissenheit zu erkennen, was wir damals falsch gemacht haben und dann mit den neuesten Erkenntnissen heute: sie einfach zu neutralisieren. Denn wenn wir wissen, warum wir krank sind, hat die Krankheit keine Bedeutung mehr, sie verschwindet, sie löst sich einfach auf.
Horst Krohne, Schladming/Österreich 2015
Glück macht Mut
Geduld & Gebären
Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von Innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist auszutragen - und
dann gebären...
Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge
so sorglos, still und weit...
Man muss Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages in die Antworten hinein.
Wachsen
Ich weiß nicht, was ich werde,
was ich zu sein versprach,
ich ahme nur der Erde
ernste Gebärde nach.
Ich habe Sturm und Stille,
Klarheit und Dämmerung,
im Wachsen ist mein Wille
und jung!
Rainer Maria Rilke
Weiberlieder
Vollmond lass Dich nieder
Sing mir die alten Weiberlieder
Summst leise in die Nacht
Erde, Fruchtbarkeit, Frau erwacht
Mira Goldstein
Kühe
Gelasenheit strahlen sie aus
wiederkäuend liegen sie
und gehen nur dort hin
wo das Gras am grünsten ist - gscheid
Pete Kilkenny
Die Unsere
Vielleicht gibt es schönere Zeiten - aber diese ist die Unsere.
Jean-Paul Sartre
Surrender
Healing is focus action rapt in the arms of surrender
Liebe
Darin besteht die Liebe: Daß sich Zwei beschützen und berühren und miteinander reden.
Rainer Maria Rilke
Phantasie
Nichts fördert das Kreative mehr als die Phantasie.
Tut es!
"Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es."
Erich Kästner
Pegnitz
Der Fluß, der sich die Mühe gibt, durch Nürnberg zu fließen,
trägt keinen Ruhm davon.
Er heißt Pegnitz,
und dies ist ein stiller Name.
Er sieht lehmig aus
und gibt Anlaß zu mancher schöner Brücke.
Nachts schimmern die Sterne in ihm.
Lebensmüde benützen ihn nur selten und ungern. ...
Ob hier Erzengel leben, weiß ich nicht.
Gott selbst wohnt auswärts.
Hermann Kesten
Ewiglich
So nimm denn meine Hände / und führe mich bis an mein selig Ende / und ewiglich. Ich mag allein nicht gehen, / nicht einen Schritt: wo du wirst gehn und stehn, / da nimm mich mit.
In dein Erbarmen hülle / mein schwaches Herz und mach es gänzlich stille / in Freud und Schmerz. Laß ruhn zu deinen Füßen / dein armes Kind: es will die Augen schließen / und glauben blind.
Wenn ich auch gleich nichts fühle / von deiner Macht, du führst mich doch zum Ziele / auch durch die Nacht: so nimm denn meine Hände / und führe mich bis an mein selig Ende / und ewiglich!
Lied & Gebet, Text: Julie von Hausmann 1862
Halten
das heißt
Nicht weiter - nicht näher - nicht einen Schritt
oder heißt Schritthalten
ein Versprechen - mein Wort
oder Rückschau
Halten
dich
mich zurück den Atem an - mich an dich
dich fest
aber nicht
dir etwas vorenthalten
Halten
dich in den Armen
in Gedanken - im Traum - im Wachen
Dich hochhalten
gegen das Dunkel
des Abends - der Zeit - der Angst
Halten
dein Haar mit zwei Fingern
deine Schultern dein Knie - deinen Fuß
Sonst nichts mehr halten
keinen Trumpf - keine Reden
keinen Stecken und Stab und keine Münze im Mund
Erich Fried, Die bunten Getüme, Verlag Wagenbach Berlin 1977
Blau
Rudern zwei ein Boot,
die eine kundig der Sterne,
die andere kundig der Stürme,
wird die eine
führn durch die Sterne,
wird die andere
führn durch die Stürme,
und am Ende ganz am Ende
wird das Meer in der Erinnerung blau sein
Einfach machen
"Ich glaub gar nicht so richtig an Inspiration.
Ich glaube nur ans Machen oder nicht Machen
und wenn etwas passiert, passiert etwas oder nicht."
Staunen
ist der Schutz der Erfahrung vor dem Übergriff durch den Verstand.
Dr. Wolf Büntig
Erinnerung
Um klar zu sehen, reicht oft ein Wechsel der Blickrichtung.
Antoine de Saint-Exupéry
Wach sein
"Im Grunde geht es darum wach zu sein, wach zu sein für das Leben - in jedem Augenblick"
Fernand Braun
Moment
Die Fähigkeit, im Moment zu leben,
ist ein wichtiger Baustein der
geistigen Gesundheit.
Abraham Maslow
Bewusstsein
Bewusstsein gibt uns die Freiheit, eine Wahl zu treffen.
Moshé Feldenkrais
Wahnsinn
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein)
Liebe & Warheit
Liebe, aber wahrhaft! - und es fallen dir alle anderen Tugenden von selbst zu.
Wo keine Liebe ist, ist auch keine Warheit.
Widerlegen ist sehr leicht, aber Verstehen sehr schwer.
Ludwig Feuerbach
Essentiell
Die essentiellen Erfahrungen im Leben entstammen nicht unseren Taten, sondern der Liebe, sie entstammen der Liebe!
Phantasie
Die Phantasie ist auch eine Wahrheit.
Säbelzahntiger
"Das Leben ist ein Säbelzahntiger"
Buchtitel von Ernst Augustin, Schriftsteller und Psychiater
Prokrastination
Gäbe es die letzte Minute nicht,
so würde niemals etwas fertig.
Mark Twain
Ich bin ein Teil von jener Kraft, Die stets das Böse will und stets das Gute schafft. ... Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.
Goethe, Faust
Die Trödelei
wird oft verkannt. Dabei bedarf es eines hohen Grades an spiritueller Reife, um all die scheinbar so dringlichen Dinge einfach mal liegen zu lassen. Nur eines kann ihre philosophische Ruhe stören: Ignoranten, die nicht zwischen höherer Trödelei und gemeiner Faulheit unterscheiden können.
Aus dem Buch: "Monster des Alltags" - Erforscht & illustriert von Christian Moser, Carlsen (2007), ISBN-13: 978-3551787453
Überall geht ein frühes Ahnen dem späten Wissen voraus.
Mysterium
Das Schönste, was wir erfahren können ist das Mysteum. Es ist der Quell aller wahren Kunst und Wissenschaft.
In der lebendigen Natur geschieht Nichts, was nicht in Verbindung mit dem Ganzen steht.
Die größte Entscheidung Deines Lebens liegt darin, daß Du Dein Leben ändern kannst, in dem Du Deine Geisteshaltung änderst.
Albert Schweizer
Luftfuß
"Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug".
Hilde Domin
Bewegung
Die Bewegung des Lebens ist Lernen.
"Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seinesgleichen"
Margrets Mama - Schwäbin
Verhalte Dich so, als wärst Du der Handelnde - Wisse jedoch - Du bist es nicht
Sisyphos
Darin besteht die verborgene Freude des Sisyphos.
Sein Schicksal gehört ihm.
Sein Fels ist seine Sache.
Das Ringen um die Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen.
Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.
Albert Campus “ Der Mythos des Sisyphos”
Astrologie & Geworfenheit
Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,
Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
Bist alsobald und fort und fort gediehen Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
So mußt du sein, dir kannst du nicht entfliehen,
So sagten schon Sibyllen, so Propheten;
Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.
Goethe
Das andere Ufer
Einmal wird ein Ende aller Irrfahrt sein.
Müd geword'ne Hände ziehn die Segel ein.
Leise ruft der Rufer allen Sturm zur Ruh.
Einem andern Ufer treibt der Nachen zu.
Und die vor mir gingen, schauen nach mir aus,
um mich heim zu bringen in mein Vaterhaus.
Wortlos knie ich nieder in den Silbersand:
nimm mich, nimm mich wieder, seliges Sonnenland!
Gelassenheit
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
TETA - Dieter Lange
: Love it, Change it or Leave it. Sonst verlierst Du die Selbstachtung, Dein Selbstwertgefühl.
: Die wirklich wichtigsten Ereignisse unseres Lebens waren nicht geplant
: Des Glückes Tod ist immer der Vergleich.
: Es ist riskant, nichts zu riskieren.
: The German Angst…!
: Leben ist immer da, wo wir noch nicht waren.
: Nichts ist schlimmer, als eine Reihe von guten Tagen.
: Digital, das ist eine Welt, die völlig artifiziell ist: you can not fell, smell, hear, see and touch it. Vom Leben losgelöst, viele verlieren sich in dieser Welt. Ein hohes Maß an Entfremdung, Viele haben den inneren Kompass verloren.
: “We sell you a dream - the bike is for free”Harley Davidson
: Krank werden heißt immer die Warheit vermieden zu haben. Was fehlt dir denn? Wo hast du dir denn das geholt,
: Sehnsucht - My Life is dedicatet to: Liebe, Freiheit, Abenteuer
: Ein Tripp ist kein Weg.
: Die meisten leben ein Leben in stiller Verzweiflung
: Der sicherste Platz für ein Schiff ist der Hafen - aber dafür ist es nicht gebaut.
Buddha
Happiness is a function of accepting what is
Leben ist Leiden - Die Ursache allen Leidens ist Anhaftung.
= Als ich auf die Welt gekommen bin, war ich: Glückseelig, Voller Lebensfreude, Voller Energie
= Die Gegenwart ist vergänglich - Die Gegenwart ist nicht das HIER UND JETZT
= Die Entscheidung ist längst gefallen - warte bis sie sich zeigt, bis die Entscheidung durch Dich hindurch kommt.
= Es ist in mir etwas drin: Das immer still ist; Ewig ist; Und immer frei ist - und das bin ich bereits. Und durch das, das wir es bereits sind, können wir es weder durch Leistung, noch durch Praxis, durch irgendwelches erreichen.
= Solange ein Etwas da ist, das erreichen will, kommen wir nie dahin (Glück, Freude, Glückseeligkeit).
= Solange wir Wollen, realisieren wir nicht, das wir es bereits sind.
= Wenn wir frei sind im Wollen - erwachen wir im Sein.
Der Erleuchtung ist es egal, wie Du sie erlangst.